Ein weiterer Beutegreifer im Fräuleinreigen ist Felis silvestris silvestris, die Wildkatze.
Anders als unsere Hauskatzen ist die Wildkatze eine echte Europäerin und begnadete Schwimmerin. Durchquert Flüsse, geht angeln, und freut sich, so man sie lässt, des Lebens, wäre da nicht die Zerstückelung der Lebensräume, die die wilde Katze zu Robinson Crusoe werden lässt, der auf einsamen Inseln darbt. Domestizieren lässt sich die wilde Waldkatze übrigens absolut nicht. Erstaunlich, denn selbst Experten können getigerte Hauskatzen von Wildkatzen nur schwer unterscheiden. Vorsicht ist geboten bei süßen, grauen, getigerten Kätzchen aus dem Wald – sie könnten sich als wilde Katzen entpuppen. Rhhhh.
Das ist ästhetisch, bunt, kriminell, melancholisch und unfassbar erstaunlich! Bei exakt 19.844 nachgewiesenen Arten weltweit auch nicht weiter verwunderlich. 561 Arten sind allein in Deutschland nachgewiesen, ihre Namen sind so poetisch wie ihre vielfältigen Gestalten. weiterlesen…
Dass Rauchschwalben fliegen können, weit fliegen können, das ist kein Geheimnis. Aber dass sie sich auf dem Weg durch die Sahara in alten Treibstofffässern, die als Wegweiser in der Wüste stehen, in Sicherheit bringen, um sich vor Sandstürmen schützen, Luftplankton Schwalbens Lieblingsspeise ist und sie Lichterketten am Leibe haben?